2019: Teilnahme beim 6. Deutschen Musikfest in Osnabrück
Vom 30. Mai bis zum 2. Juni 2019 fand das 6. Deutsche Musikfest statt, dieses Mal in der Friedensstadt Osnabrück. Die Musikgemeinschaft Bechen e. V. war dabei – wie bereits 1989 in Trier, 1995 in Münster, 2001 in Friedrichshafen, 2007 in Würzburg und 2013 in Chemnitz. Der Verein stellte sich mit gutem Erfolg beim Wertungsspiel in der Oberstufe der vierköpfigen Fachjury im Alando Palais, einer eindrucksvollen Diskothek.
Das 6. Deutsche Musikfest stand unter dem Motto „Klang. Vielfalt. Leben.“ und der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Dieser kam persönlich zur Abschlussveranstaltung am 2. Juni auf den Domvorplatz. Er wies in seiner Festansprache auf die Wichtigkeit und den Wert der Musik im Allgemeinen sowie des Musizierens in den Vereinen im Besonderen hin. Er vergab, angelehnt an die Punktevergabe beim Eurovision Song Contest „douze points – 12 Punkte“ und damit die bestmögliche Wertung an Osnabrück als veranstaltende Stadt. Dies wurde von den Mitgliedern der Musikgemeinschaft Bechen e. V. uneingeschränkt bestätigt.
Auch Dank des wunderbar sonnigen Wetters konnte man völlig entspannt Musik nicht nur in den Hallen und Sälen, sondern auch auf den vielzähligen Bühnen im Freien genießen und sich einfach musikalisch treiben lassen. Auch die Musikerinnen und Musiker aus Bechen gaben am Samstagnachmittag ein Platzkonzert auf einer Bühne in der Nähe des Doms. Im Anschluss daran und auch am Sonntag hatten sie Gelegenheit, in bunt gemischten Gruppen die vielzähligen musikalischen Angebote wahrzunehmen.
Für den Verein war es ein Wochenende, an welchem wieder ganz deutlich wurde, dass neben der „Musik“ die „Gemeinschaft“ wichtig ist, einen hohen Stellenwert hat und wirklich gut funktioniert. So waren es unter beiden Aspekten wertvolle Tage in Osnabrück für die Musikgemeinschaft Bechen e. V..
2013: Sehr guter Erfolg beim Deutschen Musikfest in Chemnitz
2013 fand zum 5. Mal das Deutsche Musikfest statt. Dabei handelt es sich um Deutschlands größtes Musikfest mit etwa 15.000 Musikern und 150.000 Besuchern aus dem gesamten Bundesgebiet.
Wir sind von Anfang an dabei und deshalb stand es für uns sofort fest, dass wir auch dieses Jahr in Chemnitz teilnehmen werden.
Wir starteten mit leichter Verspätung, weil am Eröffnungstag (Christi Himmelfahrt) für uns noch der traditionelle „Musiktreff am Vatertag“ auf dem Programm stand. Der große Besucherandrang bestätigte unsere Entscheidung. Am Freitagmorgen ging es dann endlich los. 500 Kilometer Richtung Osten.
Ein Höhepunkt unserer Reise war die Teilnahme am Wertungsspiel für Blasorchester in der Kategorie Konzertmusik. Wir konnten die Jury mit unserem Vortrag überzeugen und erhielten das Prädikat „sehr gut“.
Ganz nach dem Motto „Kling dich ein“ verwandelte sich die Stadt Chemnitz für drei Tage in die Musikhauptstadt Deutschlands. Da durften wir natürlich nicht fehlen und spielten ein Platzkonzert auf dem Neumarkt vor dem historischen Rathaus. Am Abend war es dann so weit und wir konnten in der Chemnitzer Messehalle, neben der Klangmeile das zweite Zentrum des Musikfestes, die Urkunde in Empfang nehmen.
Zum Abschluss trafen sich alle teilnehmenden Musiker zum Gemeinschaftskonzert und anschließendem Festumzug auf dem Theaterplatz. Leider konnten wir aufgrund des weiten Reiseweges nicht mehr aktiv teilnehmen. Die Stimmung haben wir dennoch genossen und freuen uns jetzt schon auf das nächste Deutsche Musikfest in sechs Jahren.
2007: Deutsches Musikfest Würzburg
„Hervorragend“ – Dieses Prädikat erreichte die Musikgemeinschaft Bechen unter der Leitung ihres Dirigenten Johannes Burbach beim „deutschen Musikfest“ vom 18.-20. Mai 2007 in Würzburg. Diese Veranstaltung findet alle 6 Jahre in einer anderen Stadt statt und wird von den Vereinen in ganz Deutschland als Leistungsstandüberprüfung genutzt. Die Orchester treten in verschiedenen Leistungsstufen an und werden von einer Fachjury für ihren Vortrag bewertet. Die Musikgemeinschaft Bechen trat in der Oberstufe (Kategorie 4/schwer) an und überzeugte die Fachjury mit ihrem Auftreten so, dass man nicht mit sehr gut sondern sogar mit „hervorragend“ bewertet wurde. Denn man erhielt 92 von 100 möglichen Punkten. Nachdem man am Freitag angereist war, das Hotel bezogen hatte und abends noch 2 Stunden geprobt hatte, klang der Tag gemütlich in der hoteleigenen Weinstube aus. Am anderen Morgen ging es um 5.30 Uhr wieder los. Schließlich musste man um 7:30 Uhr in der Wertungshalle sein. Nachdem Wertungsvortrag hatte man dann Freizeit und konnte sich in der Stadt ein wenig umsehen. An jeder Ecke gab sich ein anderer Verein die Ehre und man merkte schon das Würzburg an diesem Wochenende fest in der Hand von 16.000 Musikern war. Man hatte die Möglichkeit sich 1000 Konzerte in vier Tagen anzuhören oder die Fachmesse zu besuchen. Nach der Freizeit wurden die Bechener Musiker noch mal in die Pflicht genommen. Auf dem Programm stand ein Platzkonzert etwas außerhalb von Würzburg. Man spielte im Rokokogarten des Schlosses Veitshöchheim für die interessierten Zuhörer ein buntes Programm und wurde mit viel Applaus belohnt. Abends ging man noch in der ansässigen Brauerei zum Abendessen und dann in die Stadt. Ob Big Band der Bundeswehr, verschiedene kleinere Konzerte oder zusammen mit ca. 2000 anderen Musikern in der Posthalle feiern, für jeden war etwas dabei. Dieser Abend ging dann auch bei den meisten Mitgliedern der MGB etwas länger. Am nächsten Tag traf man sich dann mit ca. 140 anderen Orchestern auf dem Residenzplatz zur großen Abschlussveranstaltung. Man spielte dann unter anderem die National- und die Europahymne unter den interessierten Ohren von Bundespräsident Horst Köhler und Ministerpräsident Edmund Stoiber. Nach dem anschließenden Festzug durch die Stadt, der auch wieder von mehreren tausend Besuchern gesäumt war, fuhren die 45 Musiker der MGB wieder Richtung Heimat. Man freut sich schon jetzt auf das neuerliche Großereignis in 6 Jahren und wird von den Eindrücken des Wochenendes noch lange sprechen.
2001: Bundesmusikfest Friedrichshafen
Am Pfingstwochenende 2001 startete die Musikgemeinschaft Bechen zum 3. Deutschen Bundesmusikfest nach Friedrichshafen am Bodensee. Nachdem man bereits an den beiden vorangegangenen Bundesmusikfesten teilgenommen hatte (1989 in Trier und 1995 in Münster) waren alle voller Vorfreude auf das, was man in den kommenden Tagen erleben würde. Und schließlich sollte ja der Leistungsstand des Orchesters überprüft werden, dafür stand ein Wertungsspiel vor einer Fachjury auf dem Programm. Freitagnachmittag trafen die Bechener Musiker/innen in ihrem schönen Hotel „Zum Obstgarten“ in Oberteuringen bei Friedrichshafen ein, wo dann am Abend noch eine kurze Probe stattfand, bevor sich beim Abendessen gestärkt wurde. Bei einem gemütlichen Beisammensein im Aufenthaltsraum des Hotels klang der erste Tag der MGB-Tour aus. Der Samstag begann mit dem Wertungsspiel, für das die MGB mit ihrem Dirigenten Christoph Schmitz bereits seit Monaten fleißig probte. Schon auf der Busfahrt zum Veranstaltungsort in Fischbach wuchs die Spannung und Nervosität stetig an. Freundliche Ordner wiesen den Orchestern an der Sporthalle in Fischbach den Weg zu den Einspielräumen und dann hieß es schon bald: „Bitte zum Wertungsspiel fertig machen“. Vor drei Wertungsrichtern trugen die Musiker/innen zuerst das Pflichtstück „First Suite in Es“ und dann das Selbstwahlstück „Oregon“ vor. Musiker auf der Zuschauertribüne Während die Bläser/innen anschließend vor der Halle fleißig über den Vortrag diskutierten, nahm Dirigent Christoph Schmitz an einem Dirigenten-Gespräch mit den Wertungsrichtern teil. Auf dem Weg zum Mittagessen in der Messehalle teilte er seinen Musikern dann die Anmerkungen der Richter mit und äußerte sich zufrieden über den Vortrag. Platzkonzert auf dem Antoniusplatz Am Nachmittag hatten sich die MGBler zu einem Platzkonzert auf dem Antoniusplatz am Yachthafen von Friedrichshafen angemeldet. Dieser Platz liegt direkt am Bodensee und bietet einen tollen Ausblick auf den See und die Strandpromenade. Leider wurde dieser Blick durch dunkle Wolken und Regen getrübt. Tapfer trotzten die Bläser/innen dem Wetter und spielten bei Wind und Regen Unterhaltungsmusik. Für Stimmung sorgte dann neben einigen eigens aus dem Bergischen angereisten Fans das Schönebecker Jugendblasorchester. Die Essener Musikerkollegen bummelten gerade durch die Stadt, wo sie von der Musik der MGBler angelockt wurden, und belohnten ihr Durchhaltevermögen mit kräftigem Applaus. Platzkonzert auf dem Antoniusplatz II Höhepunkt des Tages war am Abend die Bekanntgabe der Wertungsergebnisse in der Messehalle 9. Schon bei der Ankunft der Musikgemeinschaft brodelte die Halle. Ca. 10.000 Musiker standen auf Bänken und Tischen und tanzten zur Musik der aufspielenden Orchester. Die Spannung stieg ständig. Schließlich war man gespannt, ob die Leistungen des Orchesters auch vor der gestrengen Jury Bestand gehabt hatten. Dann wurde auch noch verkündet, dass die Autos mit den Wertungsergebnissen von den Veranstaltungsorten im Stau steckten. Gegen 20.30 Uhr wurden endlich die Ergebnisse bekannt gegeben. Nach ca. 10 Minuten hieß es dann: „Musikgemeinschaft Bechen – Oberstufe – sehr gut“. Großer Jubel brach auf diese Ankündigung am Tisch der MGBler aus und der Rest des Abends war eine einzige große Party. Zufrieden mit dieser hervorragenden Bewertung ihrer Leistung kehrten die Bechener Musiker/innen gegen Mitternacht in ihr Hotel zurück. Café-Besuch einiger MGBler Der Sonntag stand für alle zur freien Verfügung. In der ganzen Stadt fanden Platzkonzerte und Wertungsspiele, Wettbewerbe, Ausstellungen, Foren und Workshops etc. statt. Leider war das Wetter an diesem Tag sehr durchwachsen, so dass man sich zumindest beim Anhören von Platzkonzerten an der Strandpromenade warm anziehen und mit einem Schirm ausrüsten mußte. Aber der Stimmung in der Stadt tat das Wetter keinen Abbruch. Überall begegnete man fröhlichen Musiker/innen. Der Tag endete wieder mit einer Party und toller Atmosphäre in der Messehalle 9. Diese als Festzelt dekorierte Halle war für alle Orchester der Haupt-Anlaufpunkt während des Bundesmusikfestes. Die MGB beim Umzug durch Friedrichshafen Am Pfingstmontag fand der Abschluss des 3. Bundesmusikfestes in Friedrichshafen mit einem Festumzug und einer Großveranstaltung im Stadion statt. 135 Orchester nahmen an diesem Umzug, der auch vom SWR übertragen wurde, teil. Bei strahlendem Sonnenschein stellten sich die Orchester am Seeufer auf und mit kurzer Verspätung bewegte sich der Umzug durch die Stadt an der Messe vorbei zum Stadion. Hier wurden Ansprachen von Ministerpräsident Erwin Teufel sowie Vertretern der Blasmusikverbände und der Stadt gehalten, unterbrochen von gemeinsamen Vorträgen aller Orchester. Ca. 8.000 Musiker spielten gemeinsam die Stücke „Festmusik“ von R. Wagner, „E Pluribus Unum“ von H. Orterer, „Gruß an Baden-Württemberg“ von H. Haase-Altendorf und die Deutsche, sowie die Europäische Hymne. Die 135 Orchester in einem Stadion gaben ein beeindruckendes Bild ab. Nach einem letzten gemeinsamen Essen in der Messehalle 9 trat die Musikgemeinschaft mit vielen tollen Erinnerungen und Eindrücken an dieses Bundesmusikfest im Gepäck den Heimweg an und traf gegen Mitternacht in Bechen ein. Zum Schluss sei den Veranstaltern des Bundesmusikfestes ein großes Lob für die hervorragende Organisation der Veranstaltung ausgesprochen. Der Dank der MGB gilt weiterhin ihrem Dirigenten Christoph Schmitz für die tolle Probenarbeit und den beiden Organisatoren Wolfgang Lindner und Niko Roggendorf für die phantastische Vorbereitung dieser Tour. Beim nächsten Bundesmusikfest ist die Musikgemeinschaft Bechen e.V. wieder dabei!
1996: 1. Bundesmusikfest in Trier
Wir waren dabei!